Bürger*innen aktiv
Weiterbildung für Bürger*innen-Engagement in der Kommune: Politik zum Mitmachen und Selbermachen (neu) entdecken, Grundlagen schaffen für Beteiligung
- politisches Grundwissen erwerben
- Idee, Geschichte & Strukturen kommunaler Selbstverwaltung kennenlernen
- Möglichkeiten und Praxis der Bürger*innen-Beteiligung kennenlernen & ausprobieren
- Informationen über "gute Praxis" gewinnen
- Kommunikation für Ehrenamt und Beteiligungsprozesse herstellen
- Arbeitstechniken
wirkungsvoll reden und schreiben
Gruppen motivieren, moderieren und leiten
Arbeitsergebnisse präsentieren
Öffentlichkeit herstellen
Solingen
Schlichten statt richten : Das Schiedsamt in Solingen
eine Chance zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung!
Auch in Solingen kommt es unter Nachbarn immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten. Um diese Auseinandersetzungen - friedlich und kostengünstig- zu lösen, ist das Schiedsamt eine ideale Einrichtung. Schiedsleute schlichten als neutrale Personen auf kostengünstige Weise, verglichen mit einem Gerichtsverfahren, und die Erfolgsquote liegt bei ca. 70 Prozent. Dennoch herrscht in der Öffentlichkeit leider häufig Unkenntnis über die Institution Schiedsamt und auch über die Vorgehensweise in einem Schiedsverfahren. In der Veranstaltung wird daher eine typische Schiedsverhandlung von erfahrenen Schiedsleuten nachgestellt, so dass die grundlegenden Merkmale und Zielsetzungen des Schiedsverfahrens deutlich werden.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Herbert |
16.4.21 | 1* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 10
Google Maps |
322, Forum
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0.00 € |
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Ankommen in Solingen
Exkurs zur Politik, Kultur und Geschichte für Neubürger*innen
Zu Hause sein. Das ist der Ort wo man sich auskennt. Man kennt die Wege von einem Ziel zum anderen. Man versteht den Nachbarn. Darin, was er tut, und warum er so lebt wie er lebt. Für Neubürger*innen in Solingen erschließen sich die Zusammenhänge nicht automatisch. Hier setzt der Kurs an und beantwortet eine Reihe von Fragen:
Warum finden sich im Solinger Raum fossile Spuren von Meerestieren? Warum Sand, Schiefer oder Kalk? Wieso nennen die Bewohner die Gegend „Das Pinkeltöpfchen vom lieben Gott"? Seit wann führt Solingen den Namen „Die Klingenstadt"?
Die Geschichte der Region Solingen ist geprägt vom Machtstreben des Geschlechts der Berger, durch Auswirkungen der Französischen Revolution und Taten von Bürgern mit epochaler Wirkung.
Die Entwicklung in den Solinger Ortsteilen Wald, Höhscheid oder Ohligs verlief in unterschiedlicher Ausprägung. Das spiegelt sich im Verhalten, den Sitten und dem Brauchtum der Bewohner wider. Der Kurs geht den Quellen ebenso auf den Grund wie den Anzeichen für die künftige Entwicklung der Stadt.
Den Abschluss bildet eine geführte Stadterkundung zu den besonderen Ecken und Winkeln innerhalb Solingens.
Friedhelm Funk begleitet seit Jahren Gäste auf geführten Touren in Solingen. Als Hobby-Historiker beobachtet er die gesellschaftlichen Zusammenhänge und ordnet sie ein in die Zusammenhänge der Stadtgeschichte.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Friedhelm |
19.4.-14.6.21 | 8* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 8
Google Maps |
303 | 40.00 € |
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Wuppertal
ONLINE: Politikwerkstatt
Wie geht eigentlich Politik?
Kommunalpolitik ist ein komplexes und zugleich spannendes Thema – vor allem geht sie uns alle etwas an. Wie funktioniert die Politik vor unserer Haustüre, was macht sie so besonders und wie können wir Einfluss darauf nehmen? Gemeinsam mit Expert*innen werden die Kursteilnehmer*innen sich auf die Spuren der kommunalen Politik begeben. Zusammen werden aus Interviews und selbst erarbeiteten Themen journalistische Texte formuliert und auf eine gemeinsam erarbeitete Homepage gestellt.
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip Pay what you like." (Zahle, was Du magst.)
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Ann-Cathrin |
2.2.-8.6.21 | 14* |
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(W-Elb)
Auer Schulstr. 20
Google Maps |
B220
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0.00 € |
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Parolen Paroli bieten
Argumentationstraining gegen rechte Vorurteile
Irgendwer haut einen rassistischen Spruch, eine rechtspopulistische Parole raus und wir denken nachher: "Hätte ich doch ...". Stammtischparolen. Nur der Stammtisch ist überall: in der Schlange vor der Kasse im Supermarkt, auf dem Spielplatz, in Bus und Bahn oder auf dem Schulhof. Aber wir können durchaus etwas tun: Durch Widerspruch und klare Ansage ein Zeichen setzen, nicht unbedingt überzeugen, aber unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.
Das vorliegende Training will Teilnehmer*innen in die Lage versetzen, die Schrecksekunden zu überwinden, Position zu beziehen und Widerspruch zu üben. Rechtspopulistischen Parolen Paroli bieten - dafür gibt es einfache Strategien und die lassen sich trainieren. Im Argumentationstraining werden gängige rechte Positionen etwa gegen Flüchtende oder "den Islam" untersucht und Möglichkeiten des Widerspruchs geübt. Damit Rassismus im Alltag künftig keine Chance mehr hat.
Die Materialien zum Seminar wurden als Handreichungen für die Praxis im Rahmen von NRWeltoffen gemeinsam entwickelt von der Bergischen VHS und dem Regionalbüro Berg/Mark von Arbeit & Leben. Gefördert durch die Landeszentrale für Politische Bildung des Landes NRW.
Die VHS bietet das (Kurz-)Seminar auf Nachfrage an. Tel. 0202 563-2248
Veranstaltungen rund um den 8. März - Internationaler Tag der Frauen in Solingen
Die folgenden Veranstaltungen finden teilweise in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen statt.
Nachfragen erwünscht - Solingen im Gespräch mit Astrid Hofmann
über alte und neue Aufgaben und Zielsetzungen der Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen
Sieben Jahre war Astrid Hofmann bereits in der Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen tätig, bevor sie am 1. September 2020 die Nachfolge von Gisela Köller-Lesweng antrat und Leiterin der Gleichstellungsstelle wurde. Zu ihren Schwerpunkten in der neuen Funktion zählt zum einen die Förderung der Chancengleichheit von Frauen im Beruf und bei der Besetzung von Führungspositionen, zum anderen die stärkere Repräsentation von Frauen in der kommunalen Politik, ein Bereich, in dem immer noch strukturelle Hindernisse dem stärkeren Engagement von Frauen entgegenstehen.
Im Gespräch mit der Redakteurin Susanne Koch erläutert Astrid Hofmann eingehender ihre Zielsetzungen und stellt sich den kritischen Fragen des Publikums.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Susanne |
4.3.21 | 1* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 10
Google Maps |
322, Forum
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0.00 € |
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Frauenemanzipation in der Weimarer Republik
Die zwanziger Jahre faszinieren und halten uns gleichzeitig einen Spiegel vor, sowohl frauen- als auch gesamtpolitisch.
60 Jahre Kampf für Frauenrechte brachten in Deutschland mit der Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts einen ersten Erfolg. 1919 durften Frauen dieses Wahlrecht zum ersten Mal ausüben. In den folgenden Jahren feierten die „neuen Frauen“ in den Großstädten, insbesondere in Berlin, ihre bis dato nicht gekannten Freiheiten. Sie entledigten sich des wilhelminischen Korsetts, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. Die „neue“, städtische Frau war tagsüber berufstätig, ging abends feiern und lebte ihre Sexualität auch außerhalb der Ehe aus. Dabei waren die Grenzen zwischen Hetero-, Bi- und Homosexualität, auch unter Männern, fließend.
Die junge Republik war aber auch durchsetzt von diversen Gegensätzen; progressive Bewegungen stießen auf traditionalistische Gegenbewegungen. Die Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 und das Erstarken der NSDAP markierten den Anfang vom Ende der Weimarer Republik. Damit war (vorläufig) das Ende eingeläutet für das Jahrzehnt der emanzipierten Frauen.
Isabel Busch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haus der FrauenGeschichte Bonn.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Isabel |
15.3.21 | 1* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 10
Google Maps |
322, Forum
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0.00 € |
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Der Weg zur Starken Frau
Märchen als Schlüssel zur Persönlichkeitsentwicklung
Es gibt bestimmte „Seelenthemen“, die uns allen bekannt und nah sind, oftmals, weil sie uns Schwierigkeiten bereiten, bis hin dazu, dass sie uns blockieren und krank machen können. Diese Seelenthemen können nur dann bewältigt werden, wenn ein Weg gefunden wird, sich bewusst mit ihnen auseinanderzusetzen, und zwar so, dass neue Perspektiven entstehen und ein harmonisches Verhältnis zu sich selbst erwachsen kann.
Für viele Frauen geht es bei solchen Seelenthemen um ihre ureigene Position zwischen Familie, Beruf und Gesellschaft. Oftmals neigen Frauen dazu, sich für andere einzusetzen, andere Bedürfnisse über die eigenen zu stellen und so den Bezug zu ihrer eigenen Persönlichkeit zu verlieren. Das führt langfristig zu Unzufriedenheit, Enttäuschung, Resignation – bis hin zu Depressionen.
Hier können Märchen hilfreiche Lösungswege aufzeigen: Jede Märchenheldin vollzieht einen inneren Entwicklungsweg, der ihr die eigenen Quellen ihrer Weisheit und ihrer besonderen Fähigkeiten aufdeckt. Wenn wir diesen Entwicklungsweg in rechter Weise zu deuten verstehen, können sich daraus hilfreiche Wegweisungen ergeben, die sich unmittelbar im konkreten Lebensvollzug praktizieren lassen und so ein erfüllteres, glücklicheres Dasein ermöglichen.
Zugleich können wir auf diesem Weg erkennen, welche tiefe Bedeutung Märchen für uns alle haben: für unser Selbst-Verständnis, für unsere Daseinsauslegung, für unseren existentiellen Zugang zum Magisch-Poetischen, für unser Leben. Dr. Andrea Vierle ist Philosophin und Leiterin des KEPIA - Haus für Philosophie und Musik in Oberhausen.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Dr. Andrea |
22.3.21 | 1* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 10
Google Maps |
322, Forum
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0.00 € |
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"Hexen"geschichte durch die Jahrhunderte
Hexen: Darunter verstand man stets vor allem Frauen, die Magie ausüben. Mit dem Glauben an Magie waren auch immer Sehnsüchte und Ängste verbunden. Aber wann und warum wurde daraus ein Hexenwahn? Welchen Einfluss hatten die Gebrüder Grimm? Was bedeuten Hexen heute in der Popkultur und in der Frauenbewegung? Auch wenn es die Hexe, die zaubern kann, nie gegeben hat: Sie ist immer in der Phantasie der Menschen präsent gewesen. Der Vortrag unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte der „Hexen“ und stellt unterschiedliche Hexen der modernen Fantasy vor.
Isabel Busch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haus der FrauenGeschichte Bonn.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Isabel |
26.4.21 | 1* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 10
Google Maps |
322, Forum
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0.00 € |
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„Es ist die Dummheit, die wir am meisten zu befürchten haben"
Frauen im deutschen Kabarett im 20. Jahrhundert
„Männer machen Kabarett, Frauen machen Frauenkabarett", meinte die Kabarettistin Maren Kroymann 2018. Tatsächlich bekommt man den Eindruck, dass es sich beim deutschen Kabarett im Großen und Ganzen um eine Männerdomäne handelt. Frauen haben allerdings während des gesamten 20. Jahrhunderts diese Kunstform entscheidend geprägt. Das Kabarett war auch stets gut dafür geeignet, feministische Ideen nach außen zu tragen. Der Vortrag stellt ausgewählte Frauen im deutschen Kabarett des 20. Jahrhunderts vor, zum Teil untermalt mit Musikbeispielen.
Isabel Busch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haus der FrauenGeschichte Bonn.
Leitung | Termin | Zeit | (Stadtt.) Straße | R | Preis |
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Isabel |
19.5.21 | 1* |
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(SG-Mi)
Mummstraße 10
Google Maps |
322, Forum
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0.00 € |
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Hinweis: Bei der Anzeige von Kursen werden AUCH laufende Kurse angezeigt!